Donnerstag, März 28, 2024
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Grundsatz-Einigung zum Bau von LNG-Terminal in Brunsbüttel

Düsseldorf, 05. Mrz (Reuters) – In Deutschland rückt der Bau eines Terminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) in Brunsbüttel näher, mit dem die Abhängigkeit von russischen Erdgaslieferungen vermindert werden soll.

Die staatliche Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die niederländische Gasunie und der Energie-Konzern RWE hätten eine Grundsatzvereinbarung (MoU) zur gemeinsamen Errichtung des Terminals unterzeichnet, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Samstag mit.

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Die KfW werde über eine finanzielle Einlage für die Bundesregierung einen Anteil von 50 Prozent am LNG-Terminal übernehmen, Betreiberin werde Gasunie.

Es sei angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine notwendig, die Abhängigkeit von russischen Importen schnellstens zu verringern, erklärte Wirtschaftsminister Robert Habeck. RWE-Chef Markus Krebber sagte, der zügige Bau des Terminals leiste einen wichtigen Beitrag, um die Bezugsquellen für Gas weiter zu diversifizieren.

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte den zügigen Bau von zwei Flüssiggas-Terminals in Deutschland angekündigt – in Wilhelmshaven und Brunsbüttel. Deutschland bezog zuletzt rund 55 Prozent seines Erdgases aus Russland.

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Erdgas ist als Brückentechnologie nach dem geplanten Aus für Atomenergie (2022) und Kohlekraft (2030) nötig. Perspektivisch sei es vorgesehen, das Terminal in Brunsbüttel für den Import von grünen Wasserstoffderivaten wie Ammoniak umzurüsten, teilte das Ministerium weiter mit.

Grundsatz-Einigung zum Bau von LNG-Terminal in Brunsbüttel

Copyright: (c) Copyright Thomson Reuters 2022

Titelfoto und Fotos: Symbolfotos 

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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