Frankfurt, 25. Mai (Reuters) – Die Lufthansa-Tochter Eurowings hat bislang keinerlei Zurückhaltung der Verbraucher bei den Flugbuchungen aufgrund von steigenden Inflationsraten oder Rezessionssorgen ausgemacht.
„Wir sind besorgt, dass die Sorgen aus Verbrauchersicht zu einer Eintrübung der Buchungssituation führen könnten“, sagte Eurowings-Chef Jens Bischof am Mittwoch. Derzeit stiegen die Buchungszahlen gegenüber dem Vorjahr allerdings von Tag zu Tag.
„Wir können es aktuell nicht beobachten, dass sich die Buchungslage eintrübt.“ Im Sommerquartal will die Airline mehr Sitzplätze anbieten als im Jahr vor der Corona-Krise 2019. Wann Eurowings wieder schwarze Zahlen schreibt, sei aber wegen der stark steigenden, schwankenden Ölpreise nicht vorherzusagen, erklärte Bischof.
Die Airline versuche, die höheren Treibstoffkosten an die Kunden weiterzugeben, was in gewissem Umfang gelinge. „Fliegen wird teurer und wird teurer werden müssen, auch im Hinblick auf 2023.“
Eurowings – Inflationssorgen dämpfen Flugbuchungen bisher nicht
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