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Euro-Finanzminister beraten über Folgen von Energiekrise

Brüssel, 03. Okt – Die Regierungen der Euro-Staaten werden ihre Wirtschaften nicht vollständig vor den explodierenden Energiepreisen abschirmen können, sondern müssen sich auf die am schwersten betroffenen Sektoren konzentrieren. Dazu seien außergewöhnliche, gezielte und vorübergehende Schritte erforderlich, heißt es im Entwurf für eine Erklärung der Finanzminister der 19 Euro-Staaten, den die Nachrichtenagentur Reuters am Montag einsehen konnte. Die Minister wollten am Nachmittag zu Beratungen in Luxemburg zusammenkommen. Bundesfinanzminister Christian Lindner wollte sich bei seiner Ankunft vor der Presse äußern. 

In dem Entwurf heißt es weiter, Maßnahmen der einzelnen Mitgliedsländer müssten koordiniert werden, um den grenzüberschreitenden Wettbewerb in der Europäischen Union zu schützen. „Es ist unsere Verantwortung, die nachteiligen Folgen dieses externen Schocks für unsere Wirtschaften zu mildern.“ Die erforderlichen Maßnahmen würden allerdings die nationalen Haushalte zunehmend belasten und „in einigen Fällen die notwendige Anpassung des Energiebedarfs verlangsamen“. Die Bundesregierung hatte vergangene Woche ein Maßnahmenpaket im Volumen von bis zu 200 Milliarden Euro beschlossen, um die Folgen der Energiekrise abzufedern. Zur Umsetzung des von Bundeskanzler Olaf Scholz als „Doppel-Wumms“ bezeichneten Plans müssen allerdings auch europarechtliche Fragen berücksichtigt werden. 

Euro-Finanzminister beraten über Folgen von Energiekrise

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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