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EnBW und US-Unternehmen Fluence wollen Stromnetze sicherer machen

Düsseldorf, 05. Okt – Die EnBW-Tochter TransnetBW und der US-Konzern Fluence wollen mit einem neuen Batteriespeichersystem im Stromnetz die Energiewende sicherer machen. Das Projekt werde die Energiesicherheit stärken und die Effizienz der bestehenden Netzinfrastruktur erhöhen, teilten die Unternehmen am Mittwoch mit. Die auf Energiespeicher und Software für erneuerbare Energien spezialisierte Fluence liefere dazu ein 250-Megawatt-Batteriespeichersystem, das bis 2025 fertiggestellt werde. Dadurch sollen weniger Eingriffe in den Netzbetrieb nötig und eine höhere Auslastung des Stromnetzes möglich werden. Bei einem Ausfall einer Übertragungsleitung reagiere der Batteriespeicher innerhalb von Millisekunden und stelle Reservekapazitäten bereit, um die Stabilität des Stromnetzes aufrechtzuerhalten, hieß es.

Die Umstellung auf erneuerbare Energien hat durch das Ausbleiben russischer Gaslieferungen weiter an Bedeutung gewonnen. Die für die Energiewende zentralen Windkraftanlagen entstehen bislang aber vor allem auf See und an Land im Norden Deutschlands, im Süden gibt es sie deutlich weniger. Atom- und Kohlekraftwerke sollen dort indes vom Netz gehen. Deshalb muss der Strom über neue Leitungen in den Süden transportiert werden. Die neue Batterie soll helfen, die Netze dabei stabil zu halten.

EnBW und US-Unternehmen Fluence wollen Stromnetze sicherer machen

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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