Berlin, 03. Okt – Die Industrie in Deutschland muss den Folgen des Ukraine-Kriegs und den hohen Energiekosten Tribut zollen. Das Barometer für die Stimmung der Einkaufsmanager fiel im September um 1,3 Punkte auf 47,8 Zähler, wie S&P Global am Montag zu seiner monatlichen Umfrage mitteilte.
Damit rutschte das Barometer noch weiter unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten und auf den tiefsten Stand seit Juni 2020. Hauptursache sei der stärkere Rückgang der Neuaufträge. Der Auftragseingang fiel das sechste Mal in Folge. Viele Kunden würden ihre Bestellungen wegen der düsteren Aussichten auf verschieben oder stornieren. Zudem heizten die massiv steigenden Energiepreise die Inflation weiter an.
Das Barometer für die Industrie in der Euro-Zone sank auf 48,4 Punkte von 49,6 Zählern im August. Hier beschleunigten den Angaben zufolge der Nachfrageeinbruch und ein verstärkter Preisdruck die Talfahrt.
Deutsche Industrie verliert weiter Schwung
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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