Frankfurt, 07. Apr (Reuters) – Mercedes-Benz hat im ersten Quartal aufgrund des anhaltenden Chip-Mangels weniger Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Von Januar bis März lieferte die Marke mit dem Stern 501.600 Pkw aus, ein Minus von 15 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Die Marktbedingungen seien wegen der Engpässe bei Halbleitern herausfordernd. Der Absatz der Spitzenmodelle Maybach und S-Klasse sowie von Mercedes-Elektroautos legte hingegen kräftig zu. „Trotz geopolitischer Unsicherheiten und einem volatilen Halbleitermarkt ist die weltweite Nachfrage nach Mercedes-Benz Fahrzeugen weiterhin stark“, erklärte der Autobauer. Die Situation bleibe aber unsicher wegen der instabilen politischen Lage und anhaltender Einschränkungen durch die Corona-Pandemie.
Die Van-Sparte von Mercedes-Benz, zu der Modelle wie Vito oder Sprinter gehören, hielt die Verkaufszahl im ersten Quartal mit 89.900 Stück auf dem Vorjahresniveau – „trotz andauernder Schwankungen im Bereich der Halbleiterversorgung“. Davon waren rund 2700 Fahrzeuge mit batterielektrischem Antrieb, mehr als doppelt so viele wie vor Jahresfrist.
Chip-Mangel lässt Mercedes-Absatz einbrechen
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