Montag, April 29, 2024
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50 Menschen sterben in Lkw bei illegalem Grenzübertritt in die USA

San Antonio, 28. Jun (Reuters) – 50 Menschen sind bei dem Versuch gestorben, illegal von Mexiko aus in die Vereinigten Staaten einzureisen. Die Leichen der Migranten wurden nach Angaben der Feuerwehr in San Antonio im US-Bundesstaat Texas in einem abgestellten Lkw gefunden. Das Fahrzeug sei in einem abgelegenen Gebiet rund 250 Kilometer von der mexikanischen Grenze geparkt worden. „Ich möchte den Angehörigen dieser Katastrophe mein Beileid aussprechen“, sagte der mexikanische Präsident Lopez Obrador am Dienstag. 22 Mexikaner, sieben Guatemalteken und zwei Menschen aus Honduras seien unter den Todesopfern. Die anderen Toten konnten zunächst nicht identifiziert werden. Der Zwischenfall ist einer der tödlichsten an der US-mexikanischen Grenze.

16 Menschen haben die Fahrt nach Angaben von US-Behörden überlebt. Sie seien wegen Hitzschlag und Erschöpfung in ein Krankenhaus gebracht worden. Darunter seien vier Minderjährige. Den Behörden zufolge gab es weder Trinkwasser im Inneren des Lastwagens noch eine funktionierende Klimaanlage. Die Temperaturen in Texas stiegen am Montag auf knapp 40 Grad Celsius. Ein Mann, der in einem Gebäude nahe des Abstellplatzes arbeite, habe Hilfeschreie gehört und sei zum Lkw gegangen, berichtete der Polizei-Chef von San Antonio, William McManus. 

Drei Verdächtige seien verhaftet worden, sagte der Polizeichef der Stadt. Die US-amerikanische Einwanderungs- und Zollbehörde ICE teilte mit, dass sie in Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei wegen mutmaßlichen Menschenschmuggels ermittelt.

50 Menschen sterben in Lkw bei illegalem Grenzübertritt in die USA

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Titelfoto: Symbolfoto

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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