New York, 03. Jun (Reuters) – Bei der Explosion eines improvisierten Sprengsatzes in Mali sind zwei Blauhelmsoldaten getötet worden. Zwei weitere Blauhelme hätten sich bei der Detonation am Freitag verletzt, sagte UN-Sprecher Stephane Dujarric. „Dies ist der sechste Vorfall seit dem 22. Mai, bei dem ein UN-Friedenskonvoi getroffen wurde.“
Bislang ist unklar, ob deutsche Soldaten betroffen sind. In Mali hat das Militär 2020 gegen die Regierung geputscht und stellt seitdem die Regierung. Die Zusammenarbeit mit der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich im Kampf gegen Islamisten haben die Militärs beendet und stattdessen die russische Söldnergruppe Wagner engagiert.
Die Bundeswehr ist an dem UN-Stabilisierungseinsatz Minusma in Mali beteiligt. Die deutsche Beteiligung wurde zuletzt ausgebaut mit einer Obergrenze von jetzt 1400 Soldaten statt bisher 1100. Zuvor hatte Frankreich angekündet, seine Truppen aus Mali abzuziehen. Laut den Vereinigten Nationen hat sich die Sicherheitslage in dem west-afrikanischen Land drastisch verschlechtert.
Zwei Blauhelme durch Sprengsatz in Mali getötet
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