Brüssel/Berlin, 17. Mai (Reuters) – Die Wirtschaft der Euro-Zone ist zu Jahresbeginn trotz der Folgen des Ukraine-Krieges etwas stärker gewachsen als zunächst gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte zwischen Januar und März zum Vorquartal um 0,3 Prozent zu, wie das Europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte. In einer ersten Schnellschätzung war nur von 0,2 Prozent die Rede gewesen. Auch Ende 2021 war die Wirtschaft im Euroraum um 0,3 Prozent gewachsen.
Sie wird aber durch Lieferkettenprobleme im Zuge der Corona-Krise beeinträchtigt – insbesondere durch Lockdown-Maßnahmen in China. Zudem lastet die hohe Inflation auf der Konjunktur, die durch den Ukraine-Krieg weiter befeuert wurde und die Konsumlaune dämpft. Die EU-Kommission erwartet für dieses Jahr nur noch einen Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Euro-Zone von 2,7 Prozent. Zugleich rechnet sie mit einer Teuerungsrate von 6,1 Prozent.
Wirtschaft in Euro-Zone legt zu Jahresbeginn um 0,3 Prozent zu
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