Frankfurt, 14. Okt – Anleger an der Wall Street haben sich nach durchwachsenen Bankenbilanzen zum Wochenschluss kaum vorangewagt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann 0,5 Prozent auf 30.187 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq traten bei 3676 und 10.647 Punkten mehr oder weniger auf der Stelle. Für Erleichterung sorgten Aussagen zum Ukraine-Konflikt aus Russland. Nach der Teilmobilmachung gibt es nach den Worten von Präsident Wladimir Putin keine Pläne für weitere Rekrutierungen.
Im Fokus der Anleger standen die Geschäftszahlen der größten Banken der Wall Street. Deren Gewinne brachen im dritten Quartal ein, da vor allem das Investmentbanking angesichts geringerer M&A-Aktivitäten hart getroffen wurde. So fielen die Aktien von Morgan Stanley um mehr als ein Prozent. Einen Silberstreif am Horizont sahen Anleger aber bei JPMorgan, deren Aktien um 4,7 Prozent zulegten. Der Gewinn war nicht so stark geschrumpft wie befürchtet, da steigende Zinserträge die Einbußen abfederten. Auch bei Wells Fargo hatten sich Anleger auf stärkere Rückgänge eingestellt. Die Aktien gewannen mehr als fünf Prozent.
Wall Street nach Bankenbilanzen unentschlossen
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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