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US-Militär könnte Präsenz in Dänemark ausbauen – Verhandlungen über Bündnis

Kopenhagen, 10. Feb (Reuters) – Dänemark und die USA verhandeln über ein bilaterales Verteidigungsbündnis, das ausdrücklich auch US-Soldaten auf dänischem Boden beinhalten könnte.

„Wir wollen eine stärkere amerikanische Präsenz in Europa und auch in Dänemark“, sagte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Donnerstag in Kopenhagen.

Das habe zwar nichts mit der Ukraine-Krise zu tun. „Aber die Situation in und um die Ukraine unterstreicht, dass wir unseren Frieden, unsere Freiheit oder unsere Sicherheit nicht als selbstverständlich betrachten können.“ Darum sei es wichtig, noch enger mit den USA zusammenzuarbeiten.

Dänemark ist ohnehin schon ein US-Verbündeter und auch Mitglied der Nato. Das Land liegt strategisch günstig als Anlaufpunkt für Schiffe in der Ostsee, wo auch Russland Militärstützpunkte hat.

US

Das neue Abkommen könnte Militärübungen, eine verstärkte Zusammenarbeit auf See und die Lagerung von militärischer Ausrüstung in Dänemark beinhalten.

Dadurch könnten Verbündete im Bedarfsfall schneller unterstützt werden. Es gilt aber als unwahrscheinlich, dass die USA in Dänemark eigene Militärstützpunkte errichten. Gleichwohl gehe es möglicherweise auch um US-Soldaten auf dänischem Boden, sagte Frederiksen,

Die Gespräche gehen der Regierungschefin zufolge zurück auf eine US-Initiative. Washington habe in den letzten Jahren die militärische Zusammenarbeit mit anderen Nato-Verbündeten wie Norwegen und den baltischen Ländern verstärkt. 

US-Militär könnte Präsenz in Dänemark ausbauen – Verhandlungen über Bündnis

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