Düsseldorf, 19. Dez – Der vor der Verstaatlichung stehende Energiekonzern Uniper hält an seinen Atomkraftwerks-Beteiligungen in Schweden fest. Es bestünden derzeit von Uniper keine Absichten, das Kernenergiegeschäft, die Wasserkraftwerke in Schweden oder Teile davon zu verkaufen, teilte der Konzern am Montag mit. Sollte sich das ändern, so habe der bisherige finnische Mehrheitsaktionär FortumFORTUM.HE bis Ende 2026 das Recht, ein erstes Angebot abzugeben.
Auf einer ab Mittag geplanten außerordentlichen Hauptversammlung sollen die Aktionäre den Weg für eine Verstaatlichung des kriselnden Konzerns ebnen. Hierzu stimmen sie über eine Kapitalerhöhung von acht Milliarden Euro und der Schaffung eines genehmigten Kapitals von 25 Milliarden Euro ab. Die EU-Kommission prüft die Pläne noch nach dem Beihilferecht. Es wird erwartet, dass sie nur unter Auflagen, etwa dem Verkauf von Geschäften, grünes Licht geben wird.
Uniper – Wollen AKW-Beteiligungen in Schweden behalten
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Markus Distelrath auf Pixabay
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