Mittwoch, April 24, 2024
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Ukraine aktuell 18.02.23

18. Feb – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

17.57 Uhr – Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban sieht Europa nach eigenen Angaben auf einen Eintritt in den Krieg zusteuern. „Tatsächlich befinden sie sich bereits indirekt im Krieg mit Russland“, sagt er vor Anhängern. Es habe mit Helmen angefangen, jetzt würden Panzer entsandt, Kampfjetzt stünden auf der Agenda „und bald werden wir etwas über sogenannte Friedenstruppen hören“. Der Westen habe den Konflikt nicht eingedämmt. „Man hätte ihn wie einen begrenzten Regionalkrieg behandeln können, oder einen militärischen Konflikt zwischen zwei slawischen Staaten, wie Ungarn es vorgeschlagen hat.“ Was stattdessen passiert sei, sei „ein weiteres Argument gegen den Brüssler Super-Staat und für starke Nationalstaaten“. Das EU- und Nato-Mitglied Ungarn erhält Erdgas und Rohöl aus Russland.

13.01 Uhr – Das russische Verteidigungsministerium meldet die Einnahme von Hrianykiwka, ein Dorf bei Charkiw. Zuvor hatte der ukrainische Generalstab mitgeteilt, das Dorf stehe unter Artilleriebeschuss. 

11.05 Uhr – Polen ist grundsätzlich bereit, der Ukraine Kampfjets vom Typ MIG zu liefern. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki macht dafür aber die Bildung einer breiteren Koalition unter Führung der USA zur Voraussetzung. „Wir sind bereit dafür“, sagt Morawiecki. 

10.45 Uhr – Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace schließt für seine Regierung eine rasche Lieferung von modernen Kampfjets an die Ukraine aus. „Es wird keine schnellen Kampfjet-Lieferungen geben, ganz sicher nicht in dieser Kriegsphase, ziemlich sicher auch nicht in einem halben Jahr“, zitiert das Magazin „Der Spiegel“ Wallace. Er fügt demnach hinzu, dass diese Haltung „Konsens unter den westlichen Partnern“ sei. Moderne Jets wie der Eurofighter könnten erst nach dem Krieg an die Ukraine geliefert werden, weil das Training der Piloten lange dauere. Zudem brauche man für einen Betrieb sehr viele Techniker am Boden. „Trotzdem signalisieren wir mit der grundsätzlichen Bereitschaft, irgendwann diesen Schritt zu machen, erneut unsere Entschlossenheit, der Ukraine so lange zu helfen, wie es nötig ist.“ 

09.30 Uhr – Aus der Ukraine werden zwei neue Explosionen gemeldet. Sie waren Behördenangaben zufolge in der Stadt Chmelnyzkyj etwa 275 Kilometer westlich von Kiew zu hören. In mehreren östlichen und südlichen Landesregionen warnten die Behörden zudem, dass vorsorglich der Strom abgeschaltet werden könnte, um im Falle eines Angriffs den Schaden für das Elektrizitätsnetz gering zu halten. Russland hat wiederholt die ukrainische Energieinfrastruktur ins Visier genommen und mit Raketen beschossen.

Ukraine aktuell 18.02.23

Quelle: Reuters

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