Dortmund, 13. Okt – Deutschlands größter Stahlkocher Thyssenkrupp hat die von der Expertenkommission vorgeschlagene Gaskostenentlastung für die Industrie begrüßt. „Die Energiekrise trifft uns hart, ganz klar“, sagte der Chef von Thyssenkrupp Steel Europe, Bernhard Osburg, am Donnerstag in Dortmund. Er begrüße daher den Vorschlag der Gaskommission, für 70 Prozent des Verbrauchs des Jahres 2021 einen Preis von sieben Cent pro Kilowattstunde festzulegen. Dieser Vorschlag verschaffe dem Unternehmen Planungssicherheit für Investitionen und anstehende Aufgaben.
Die Stahlindustrie mit Konzernen wie Thyssenkrupp, Salzgitter oder ArcelorMittal gehört neben der Chemie-, Zement-, Papier- und Aluminiumindustrie zu den größten Gas-und Stromverbrauchern der Wirtschaft. Osburg äußerte sich bei der Einweihung einer Feuerbeschichtungsanlage auf der Westfalenhütte in Dortmund. Die Anlage soll feuerverzinkte Produkte unter anderem für die Automobil- oder die Haushaltsgeräteindustrie produzieren. Thyssenkrupp hat über eine Viertelmilliarde Euro in die Anlage investiert. Mehr als 100 neue Arbeitsplätze sollen am Standort geschaffen werden.
Thyssenkrupp begrüßt geplante Gaskostenentlastung
Quelle: Reuters
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