Hamburg, 25. Okt – Bei Volkswagen haben Verhandlungen über einen neuen Haustarifvertrag für die 125.000 Beschäftigten in Westdeutschland begonnen. Dazu kamen Vertreter der Gewerkschaft IG Metall und des Unternehmens am Dienstag in Braunschweig zusammen. Über einen Austausch der Positionen kamen die Tarifparteien nach Gewerkschaftsangaben jedoch nicht hinaus. Nach gut einer Stunde sei man wieder auseinander gegangen, sagte ein IG-Metall-Sprecher. Die Verhandlungen sollen am 9. November fortgesetzt werden.
Bei VW handelt die IG Metall für die Mitarbeiter in den sechs westdeutschen Werken, dem konzerneigenen Finanzdienstleister Financial Services und einigen Tochtergesellschaften traditionell einen eigenen Haustarif aus. Die Lohnforderung entspricht der, die die Gewerkschaft angesichts hoher Gewinne von Autokonzernen wie BMW und Mercedes-Benz für die bundesweit rund 3,9 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie aufgestellt hat. Während in den bundesweiten Verhandlungen bereits an diesem Freitag (28.10.) die Friedenspflicht ausläuft, endet sie bei VW erst einen Monat später. Ab dann kann die Gewerkschaft zu Warnstreiks aufrufen.
Tarifverhandlungen bei Volkswagen ohne Ergebnis
Quelle: Reuters
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