Frankfurt, 11. Okt – Der Stahlhändler Klöckner & Co hat im abgelaufenen Quartal wegen schwacher Nachfrage und sinkender Stahlpreise Einbußen im operativen Geschäft verzeichnet und seine Jahresprognose gekappt. Im operativen Geschäft (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten wurde von Juli bis September ein Gewinn von 16 Millionen Euro erzielt, wie Klöckner & Co (KlöCo) am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte. Damit liege das Ergebnis unter der bisherigen Prognosespanne von 50 bis 100 Millionen Euro. Als Grund führte das Management eine unvorhergesehene Bestandsabschreibung zum Quartalsende in Folge der fallenden Stahlpreise sowie einer Bestandsreduktion an.
Für das Gesamtjahr werde nunmehr ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von rund 400 Millionen Euro erwartet. Bislang hatte der Vorstand mehr als 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt. KlöCo machen wie andere Firmen der Branche auch der Ukrainekrieg, Lieferkettenprobleme, die Inflation und die Corona-Pandemie zu schaffen.
Stahlhändler Klöckner & Co kappt Gewinnprognose
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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