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Scholz – Werden für Freiheit auch wirtschaftlichen Preis zahlen

Berlin, 12. Jun (Reuters) – Der russische Angriff auf die Ukraine verändert Bundeskanzler Olaf Scholz zufolge nicht nur die Sicherheitslage in Europa, sondern auch die Wirtschaft. „Freiheit und Sicherheit haben einen Preis“, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum im brandenburgischen Bad Saarow.

Deutschland könne den Angriff nicht tatenlos hinnehmen. Russland dürfe diesen Krieg nicht gewinnen. Die EU habe deswegen scharfe Sanktionen gegen Russland beschlossen. 

Folgen des Krieges sind unter anderem sprunghaft gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel. Scholz sagte, die Bundesregierung habe mit zwei Entlastungspaketen weit mehr als 30 Milliarden Euro mobilisiert, um Bürgern und Unternehmen zu helfen. Hilfspakete seien aber keine Dauerlösung. 

Deutschland sei viel zu abhängig von russischen Energielieferungen, so Scholz. Deswegen müsse nun Tempo beim Ausbau der eneuerbaren Energien gemacht werden. Kurzfristig werde womöglich noch stärker auf Kohle zurückgegriffen werden müssen, ohne jedoch den geplanten Kohleausstieg infrage zu stellen.

Scholz – Werden für Freiheit auch wirtschaftlichen Preis zahlen

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Titelfoto: Copyright [Ale_Mi] /Depositphotos.com

Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.

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