Freitag, November 22, 2024
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Rodenstock verkauft Geschäft mit „Porsche“-Brillengestellen

München, 12. Dez – Der Münchner Brillenkonzern Rodenstock verkauft sein Geschäft mit Brillengestellen an das italienische Familienunternehmen De Rigo. Man wolle sich künftig ganz auf die Produktion von Brillengläsern konzentrieren und sich damit als Medizintechnik-Unternehmen positionieren, teilte Rodenstock am Montag mit. An De Rigo geht damit auch die Lizenz für Porsche-Brillengestelle.

Das Geschäft mit Gestellen machte im vergangenen Jahr weniger als zehn Prozent des Gesamtumsatzes von knapp 500 Millionen Euro aus. „Aber das ist ein völlig anderes Geschäft, das viel stärker von Modetrends getrieben wird. Das ist nicht unsere Kernkompetenz“, hatte Vorstandschef Anders Hedegaard im Mai im Interview mit Reuters gesagt. „Über das Gestell entscheidet der Kunde, über die Linse der Optiker.“ 

Zum Verkaufspreis wurde zunächst nichts bekannt. De Rigo hält neben vier Eigenmarken Lizenzen für annähernd 20 Brillen-Marken, darunter Escada, Fila und Philipp Plein, und produziert diese selbst. Zudem gehören mit General Optica (Spanien), Mais Optica (Portugal), Opmar Optik (Türkei) und Boots Opticians (Großbritannien) vier Optiker-Ketten zum Unternehmen.

Rodenstock gehört seit dem vergangenen Jahr dem britischen Finanzinvestor Apax Partners. Er hatte laut Finanzkreisen 1,5 Milliarden Euro an die Compass Group gezahlt. Apax ist schon der vierte Private-Equity-Investor, dem das 140 Jahre alte Traditionsunternehmen seit 2003 gehört.

Rodenstock verkauft Geschäft mit „Porsche“-Brillengestellen

Quelle: Reuters

Symbolfoto: Bild von Florian Pircher auf Pixabay

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