Frankfurt/Tokio, 16. Aug (Reuters) – Die enttäuschenden Konjunkturdaten aus China zum Wochenstart hallen an den asiatischen Börsen weiter nach. Investoren fürchteten angesichts der überraschend schwachen Industrieproduktion und der mauen Einzelhandelsumsätze in China Nachfrageausfälle in der zweitgrößten Volkswirtschaft. „Kurz gesagt, die Risiken einer globalen Rezession sind plötzlich viel deutlicher geworden. Andererseits waren sie für einige schon immer klar“, konstatierten die Analysten der Rabobank. „Und glaubt irgendjemand, dass ein Umschwenken der Zentralbank sie in diesem Stadium weniger wahrscheinlich machen wird?“
Chinas Zentralbank stemmte sich am Montag mit einer überraschenden Senkung wichtiger Zinssätze gegen die Konjunkturflaute im Zuge der Corona-Krise. Nachdem der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen<.CSI300> zum Wochenstart gefallen war, zeigte er sich am Dienstag erneut leicht schwächer. Die Börse in Shanghai<.SSEC> notierte stabil. In Tokio trat der Nikkei-Index<.N225> mit 28.869 Punkten auf der Stelle. Unter Druck gerieten Aktien aus dem Energie- sowie dem Frachtsektor
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen:
| Indizes | Stand | Veränderung in Prozent |
| Nikkei<.N225> | 28.868,91 | +0,0 |
| Topix<.TOPX> | 1.981,96 | -0,2 |
| Shanghai<.SSEC> | 3.274,69 | +0,0 |
| CSI300<.CSI300> | 4.173,46 | -0,3 |
| Hang Seng<.HSI> | 19.751,99 | -1,4 |
| Kospi<.KS11> | 2.533,52 | +0,2 |
| Euro/Dollar<EUR=> | 1,0156 | |
| Pfund/Dollar<GBP=> | 1,2045 | |
| Dollar/Yen<JPY=> | 133,37 | |
| Dollar/Franken<CHF=> | 0,9465 | |
| Dollar/Yuan<CNY=> | 6,7913 | |
| Dollar/Won<KRW=> | 1.308,64 |
Rezessionssorgen belasten Aktienmärkte in Fernost
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