Donnerstag, Mai 2, 2024
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Rechtspartei in Italien fordert Einfrieren der ITA-Privatisierung

Rom, 02. Aug (Reuters) – Ein Einstieg der Lufthansa bei der italienischen Airline ITA rückt mit der Regierungskrise in Rom weiter in die Ferne. Die bei Wählern beliebte rechtsextreme italienische Partei Brüder Italiens forderte am Dienstag, die Privatisierung der staatlichen Fluggesellschaft angesichts der im September anstehenden Neuwahl auf Eis zu legen. „Alles kann sich infolge der Wahl ändern, und der Neustart unserer nationalen Airline wird in der Verantwortung von wem auch immer liegen“, erklärte Parteichefin Giorgia Meloni. Nach dem Rücktritt von Regierungschef Mario Draghi sind neue Wahlen für den 25. September angesetzt. Die Partei Brüder Italiens ist in Meinungsumfragen derzeit führend. Draghis Büro wollte sich zu der Forderung nicht äußern.

Die Lufthansa und die Reederei MSC wollen gemeinsam die Mehrheit an ITA übernehmen. Ihr Gebot konkurriert mit der Offerte des US-Finanzinvestors Certares zusammen mit Air France-KLM and Delta Air Lines Inc. Insidern zufolge standen Lufthansa und MSC kurz davor, von der Regierung als aussichtsreicher Kandidat zu exklusiven Verhandlungen gebeten zu werden. Die Regierungskrise stoppte den Prozess. Meloni deutete für den Fall eines Wahlsiegs einen Kurswechsel an. Die Präsenz des Staates bei der Fluggesellschaft und eine Eigentümer-Partnerschaft mit anderen Unternehmen müssten genau bewertet werden, ergänzte sie.

Rechtspartei in Italien fordert Einfrieren der ITA-Privatisierung

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Titelfoto: Symbolfoto

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