Samstag, November 23, 2024
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2. Bundesliga: Osnabrück verpasst Sieg gegen Kaiserslautern

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Osnabrück (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des achten Spieltags der 2. Bundesliga hat der VfL Osnabrück trotz langer Führung nur 2:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt. Nachdem die Roten Teufel in der Anfangsphase noch die Kontrolle über das Spiel hatten, drehte ab der 15. Minute das Momentum.

Zunächst verschoss Kevin Kraus für die Gäste einen Elfmeter, im Gegenzug ging der VfL durch einen Treffer von Erik Engelhardt in Führung. In der 37. Minute war es dann Mickaël Cuisance, der einen Elfmeter für die Hausherren verwandelte und deren Führung somit ausbaute. Kurz vor der Pause konnte allerdings Julian Niehues wieder verkürzen. Nach dem Seitenwechsel kontrollierte Kaiserslautern das Spiel und drängte auf den Ausgleich, Osnabrück hielt aber gut dagegen und kam regelmäßig zu Konter-Angriffen.

In der Nachspielzeit schien die Hausherren aber das Glück zu verlassen, als Maximilian Thalhammer FCK-Spieler Boris Tomiak im Strafraum zu Fall brachte: Den fälligen Strafstoß verschoss Terrence Boyd allerdings. Die Hausherren konnten die Führung aber trotzdem nicht über die Zeit verteidigen, da Tomiak mit der letzten Aktion des Spiels doch noch den Ausgleich erzielte. Durch das Remis bleibt Osnabrück Tabellenletzter, während Lautern auf den sechsten Rang abrutscht. Für Osnabrück geht es am Freitag in Düsseldorf weiter, Kaiserslautern ist zeitgleich gegen Hannover gefordert.

Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagnachmittag: 1. FC Nürnberg – 1. FC Magdeburg 1:0, SV 07 Elversberg – SpVgg Greuther Fürth 1:1.


Foto: Spieler des 1. FC Kaiserslautern (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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CDU fordert Asyl-Machtwort von Scholz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts immer weiter steigender Flüchtlingszahlen fordert die CDU-Spitze ein Machtwort von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an die ganze Welt. Der Kanzler sollte „schnellstmöglich“ eine Rede im Deutschen Bundestag halten und erklären, dass es in Deutschland keine Aufnahmekapazitäten mehr gebe, sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der „Bild“ (Montagsausgabe).

„Der Kanzler muss das Signal an die ganze Welt senden: Unsere Kapazitäten sind erschöpft. Wir werden die illegale Migration unterbinden.“ Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, spricht sich ebenfalls für eine Scholz-Rede an die Welt als Signal gegen noch mehr illegale Migration aus: „Der Kanzler darf sich nicht länger wegducken. Er muss auch in Europa die Initiative ergreifen“, sagte Frei der „Bild“.

Die CDU-Spitze drängt zudem die Bundesregierung, einen gemeinsamen Asyl-Pakt auf den Weg zu bringen. Linnemann und Frei schlagen dazu einen Fünf-Punkte-Plan vor, um die Flüchtlingszahlen zügig deutlich zu senken. So soll die Bundesregierung sofort stationäre Kontrollen an der deutschen Landesgrenze zu Schweiz, Polen und der Tschechischen Republik einführen. Wie die Zeitung weiter schreibt, schlagen Linnemann und Frei außerdem die Einführung von Prepaid-Karten für Asylbewerber vor, mit denen sie unter anderem Nahrungsmittel einkaufen können.

„Mit den Prepaid-Karten soll verhindert werden, dass sie Geld in ihre Heimatländer überweisen können“, zitiert die „Bild“ aus dem Plan. Darüber hinaus soll es für ausreisepflichtige Asylbewerber kein Geld mehr geben, sondern nur noch Sachleistungen „in Höhe des absoluten Mindestbedarfs“. Asylbewerber ohne Bleibeperspektive sollen „in Transitzonen an der Landesgrenze ein beschleunigtes Verfahren“ erhalten. „Abgelehnte Bewerber sollen im Anschluss in Rückkehrzentren untergebracht werden. Damit soll verhindert werden, dass Ausreisepflichtige untertauchen“, fordern Linnemann und Frei.

Außerdem soll die Bundesregierung alle freiwilligen Aufnahmeprogramme sofort beenden und die Maghreb-Staaten sowie Indien zu sicheren Herkunftsstaaten erklären.


Foto: Olaf Scholz im September 2023, über dts Nachrichtenagentur

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Berlins Regierender beklagt fehlende Anerkennung für Ostdeutsche

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) beklagt eine fehlende Anerkennung für das Schaffen von Menschen aus der ehemaligen DDR. „Ich bedauere immer wieder sehr, dass es doch zu wenig Respekt gegenüber den Lebensleistungen vieler ostdeutscher Menschen gibt“, sagte Wegner dem „Tagesspiegel“. Davon abgesehen bezeichnete der aus Spandau stammende Wegner die Deutsche Einheit als „persönlichen Glückstag“.

Der 3. Oktober sei sein „schönster Feiertag, auch 34 Jahre nach dem Fall der Mauer“, sagte Wegner, der 1972 im geteilten Berlin geboren wurde. Auch wenn vieles bei der Einheit gelungen sei, „gibt es natürlich auch noch einiges zu tun“, fügte er hinzu: Als Beispiel nannte er die noch immer nicht angeglichenen Tarife zwischen Ost und West. „Es hat sehr lange, ja, zu lange gedauert, bis die Renten angepasst wurden.“


Foto: Kai Wegner (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Postbank-Chaos hat für Deutsche Bank Konsequenzen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Das Kundenchaos bei der Postbank hat für den Mutterkonzern Deutsche Bank offenbar Konsequenzen. Die Finanzaufsicht Bafin wolle einen „Sonderbeauftragten“ entsenden, der die Fortschritte der Bank bei der Behebung ihrer Probleme im Kundenservice überwachen soll, berichtet das „Handelsblatt“ (Montagsausgabe) unter Berufung auf „mehrere mit dem Sachverhalt vertraute Personen“.

Der Sonderaufpasser soll dem Bericht zufolge auch überprüfen, ob die Bank dabei den ehrgeizigen Zeitplan einhält, zu dem sie sich im September der Bafin gegenüber verpflichtet hatte. Weder die Deutsche Bank, noch die Bafin wollten sich auf Anfrage der Zeitung dazu äußern. Die geplanten Maßnahmen sind laut „Handelsblatt“ eine Reaktion der Bafin auf Störungen der Postbank und ihrer Baufinanzierungstochter DSL bei der Abwicklung von Kundengeschäften. Die Bafin hatte die Deutsche Bank dafür Anfang September öffentlich gerügt, nachdem Insidern zufolge viele Beschwerden bei der Behörde eingegangen waren.

Bafin-Chef Branson hatte im Zusammenhang mit der Postbank von einem „außergewöhnlichen Fall“ gesprochen. Eine formale Entscheidung über die geplanten Anordnungen und Maßnahmen hat die Bafin dem Bericht zufolge noch nicht getroffen. Es gilt demnach allerdings als sehr unwahrscheinlich, dass sie auf diese Maßnahmen verzichtet. Die Bafin hatte schon bei ihrer öffentlichen Rüge angekündigt, dass sie „aufsichtliche Maßnahmen“ einleiten könnte, „wenn diese angezeigt sind“.


Foto: Postbank (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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CSU warnt vor "abgehängten Regionen"

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München (dts Nachrichtenagentur) – CSU-Generalsekretär Martin Huber sieht gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland noch nicht erreicht. „Es bleibt eine große Aufgabe, im ganzen Land die Lebensverhältnisse gleichwertig zu gestalten“, sagte Huber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Es sei heute weniger eine Frage zwischen Ost und West, sondern zwischen Stadt und Land. Strukturpolitik müsse immer als Ziel haben, dass es nirgendwo „abgehängte Regionen“ gebe. „Wir dürfen nie vergessen, was vor 33 Jahren gelungen ist: Friedliche Demonstranten in der DDR haben die Zeit des Eisernen Vorhangs beendet. Das ist in seiner historischen Bedeutung bis heute unvergleichlich“, so der CSU-Generalsekretär.

Der Tag der Deutschen Einheit sei für ihn Anlass, deutlich zu machen, dass Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich sind. „Gerade die AfD stellt die Lehren aus der Geschichte infrage, wenn sie sagt, die Europäische Union müsse sterben, oder wir müssten die Nato verlassen. Wir hätten den Kalten Krieg ohne den Beistand der Nato niemals überstanden. Die Europäische Union sichert Frieden und Wohlstand“, sagte Huber.

Man müsse Wirtschaftspolitik als Strukturpolitik begreifen. „Das bedeutet, dass man Behörden in den ländlichen Raum verlegt, Lehrstühle von Universitäten im ländlichen Raum aufbaut, dass man Ortszentren belebt und Infrastruktur erhält.“ In Bayern würden mit der „Hightech-Agenda“ fünfeinhalb Milliarden Euro in die Zukunft und 150 Millionen Euro für dezentrale Elektrolyse-Anlagen investiert, „damit sich auch die Wertschöpfung durch die erneuerbaren Energien dezentral verteilt“. Ganz Deutschland brauche eine solche „Hightech-Agenda“, forderte Huber.


Foto: Leerstehende Häuser (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Buchhandel-Börsenverein verteidigt "Sensitivity Reading"

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Vorsitzende des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, verteidigt das umstrittene „Sensitivity Reading“. Es sei lediglich „ein Angebot, kein Dogma“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Jeder Verlag entscheide das für sich selbst. „Genauso wie der eine gendert, der nächste nicht.“ Sie räumte allerdings auch ein, dass es zu dem Thema kritische Stimmen gibt. Beim „Sensitivity Reading“ werden literarische Texte auf mögliche Stereotype sexistischer oder rassistischer Art überprüft.

Das Prüfverfahren ist umstritten – Kritiker halten es für eine Form der Zensur. Sie finde es gut, wenn Experten darauf hinweisen, dass bestimmte Wörter und Wendungen in den Ohren bestimmter Menschen verletzend klingen könnten, sagte Karin Schmidt-Friderichs. „Darin liegt ein wertvoller Hinweis.“ Sie gibt der Methode zudem eine große Zukunft: „Das Wissen des Sensitivity Reading wird bald in die Lektorate eingehen.“

Junge Lektoren würden diese Sichtweise automatisch mitbringen, Verlage könnten dann ihre Grenzen definieren und sagen, was in ihre Bücher hineinkomme und was nicht. Dabei sei das „Sensitivity Reading“ nicht als Rotstift, sondern als Leitplanke zu verstehen. Die Mainzer Verlegerin Karin Schmidt-Friderichs steht dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 2019 vor. Der Verein richtet die Frankfurter Buchmesse aus, die in diesem Jahr zum 75. Mal stattfindet.


Foto: Buchhandel (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Spanien: Mindestens sieben Tote bei Brand in Diskothek

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Murcia (dts Nachrichtenagentur) – In der Stadt Murcia im Südosten Spaniens sind am Sonntag mindestens sieben Menschen bei einem Brand in einer Diskothek ums Leben gekommen. Nach Angaben der örtlichen Behörden war das Feuer zwischen 6 und 7 Uhr ausgebrochen und im Anschluss auf angrenzende Tanzlokale in dem Gewerbe- und Freizeitgebiet am Stadtrand übergriffen.

Bei den Opfern soll es sich unter anderem um eine Gruppe handeln, die sich im oberen Teil einer der betroffenen Diskotheken aufhielt. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten noch weiter steigen könnte: Die Suche nach weiteren Vermissten dauerte am Sonntagmittag noch an. Der Brand konnte mittlerweile durch die Feuerwehr gelöscht werden, die Ursache war allerdings zunächst noch unklar.


Foto: Spanische Polizei (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Trittin verlangt Stopp der Gasimporte aus Aserbaidschan

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Vertreibung von 100.000 Menschen aus Bergkarabach fordert der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin die Bundesregierung und die EU auf, schärfer gegen die Verantwortlichen in Aserbaidschan vorzugehen. „Wir sollten die Gasimporte aus Aserbaidschan so schnell wie möglich einstellen“, sagte Trittin der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe).

„Hier sollte Deutschland vorangehen, wir haben bewiesen, dass das möglich ist.“ Notwendig sei jetzt auch die Verdoppelung der EU-Mission, um die Situation vor Ort zu überwachen. „Menschenrechte sind nicht verhandelbar“, sagte Trittin. „Die Situation in Bergkarabach ist unerträglich. Vor den Augen der europäischen Öffentlichkeit wird hier ein Exodus einer ethnischen Bevölkerungsgruppe erzwungen“, sagte der frühere Bundesumweltminister.

„Und ich befürchte, dass Aserbaidschan nicht stoppen wird, wenn ihm gerade Europa jetzt nicht klarmacht, dass es dafür einen hohen Preis zu bezahlen hätte. Die Scheuklappenpolitik der Kommissionspräsidentin von der Leyen hat den aserbaidschanischen Präsidenten Alijew nur noch ermutigt. Das war ein großer Fehler. Es ist bitter, dass in der EU Länder wie Italien und Ungarn schärfere Maßnahmen wie Sanktionen gegen die Verantwortlichen in Aserbaidschan blockieren“, so Trittin.


Foto: Jürgen Trittin (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Explosion vor Regierungsgebäude in Ankara – Türkischer Innenminister spricht von Anschlag

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Ankara (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Ankara: Explosion vor Regierungsgebäude in Ankara – Türkischer Innenminister spricht von Anschlag. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

Explosion vor Regierungsgebäude in Ankara

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Ankara (dts Nachrichtenagentur) – In der türkischen Hauptstadt Ankara ist es am Sonntag vor einem Regierungsgebäude in der Nähe des Parlaments zu einer Explosion gekommen. Nach Angaben des türkischen Innenministeriums soll es sich um einen versuchten Bombenanschlag handeln.

Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya sagte, dass zwei Terroristen die Tat verübt hätten. Einer der Männer soll sich demnach selbst in die Luft gesprengt haben, der andere sei „neutralisiert“ worden. Bei einem Schusswechsel hätten zudem zwei Polizisten leichte Verletzungen erlitten, so Yerlikaya. Die beiden Täter waren den Behördenangaben zufolge zuvor mit einem Fahrzeug vor das Eingangstor des Innenministeriums gefahren.

Die weiteren Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Sicherheitskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort und riegelten den Tatort weitläufig ab.


Foto: Türkische Fahne (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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