Samstag, April 27, 2024
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NFTs – 2021 gab es im Krypto-Space kein Vorbei

Hi & Servus zusammen,
im zweiten Teil meines Gastauftritts möchte ich euch heute mal NFTs im Allgemeinen kurz
erklären und versuchen, euch die unglaublichen Chancen etwas näherzubringen. Aufbauend
darauf werde ich euch dann meine eigenen Projekte, wie NFTmunich und den Non-Fungible
Bavarians kurz vorstellen.
2021 gab es im Krypto-Space kein Vorbei daran
Kaum etwas sorgte vergangenes Jahr im Blockchain und Krypto-Space für mehr Aufsehen als
diese drei Buchstaben: N F T
NFT steht für None-Fungible Token oder zu Deutsch, Nicht-austauschbarer Token.
Ein NFT ist ein Token, der etwas Einzigartiges, ein digitales Unikat auf der Blockchain,
repräsentiert.
Wie der Name schon verrät, sind diese nicht untereinander austauschbar, auch können sie
nicht in kleinere Teile zerlegt werden, was sie eben auch klar von Fungible Token wie Bitcoin
oder auch z.B. dem Euro unterscheidet.
Eine Euro Münze ist immer so viel Wert, wie eine andere Euro-Münze oder zwei 50-Cent-
Münzen. Gleiches gilt für Bitcoin: 1 BTC = 1 BTC etc.
NFTs können wir genauso besitzen, wie wir Münzen im Geldbeutel haben, nur werden diese
eben in einer digitalen Wallet verwahrt.
NFTs ermöglichen es uns damit zum ersten Mal in der Geschichte des Internet, ein
digitales Etwas, eine Datei, wirklich zu besitzen.

Dank der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie ist dieser Besitzt 100 % nachvollzieh-
und verifizierbar. Wie ich im letzten Artikel bereits erklärt hatte, spielt dieser echte Besitz von Dateien im
Web3 Kontext eine entscheidende Rolle (Zum Web3 Artikel geht es hier entlang).
Dabei wurden NFTs keineswegs 2021 erfunden
Einige frühe Versuche, Token unique Eigenschaften zuzuschreiben, wurden bereits 2012 mit
den Colored Coins auf Bitcoin gestartet. Und selbst die legendären CryptoPunks, eines der
wertvollsten Projekte überhaupt, wurden schon 2017 geminted (so nennt man den Schreibe-
bzw. Präge-Vorgang eines NFTs).
2021 war jedoch das Jahr, in dem NFT Verkäufe in Millionenhöhe erstmals die Aufmerksamkeit einer größeren Masse erregten. Spätestens der Verkauf des digitalen Kunstwerks „Everyday: The first 5000 days“ von Beeple aka Mike Winkelman für 69,3 Mio. US$ führte dann vergangenes Jahr dazu, dass selbst die klassischen Medien über das neue Phänomen berichteten.

Die Anwendungsfälle und Chancen sind nahezu endlos
Was wir aktuell am NFT Markt sehen und hypen ist meiner Meinung nach dabei nur die
Spitze des Eisbergs.
Die Magie, die eigentlichen Möglichkeiten und Chancen von Non-Fungible Token liegen
im Code darunter.

Denn die Token können viel, viel mehr, als nur gesammelt werden, Kunst repräsentieren oder
die Echtheit und den Besitz eines Twitter-Profilbildes zu verifizieren.

NFTs basieren auf einem sog. „Smart Contract“. Diesen zu erklären, würde den Rahmen des
Textes sprengen, aber vereinfacht gesagt ist es ein Code, der eine vorab programmierte Wenn-
Dann Beziehung umsetzen kann. Wenn die vorgegebene Bedingung erfüllt wird, dann führt der Smart Contract automatisch die ebenfalls vorab festgelegte Aktion durch.
Aufgrund dieser Funktionsweise sind Smart Contracts in der Lage, viele standardisierte Prozesse und Produkte künftig effizienter und kostengünstiger zu gestalten.
Die Möglichkeiten und Anwendungsbereiche hieraus sind nahezu grenzenlos. Lizenz- und Verkaufsgebühren, variable Versicherungen, Eintrittskarten, Wertpapiere, Patente und vieles mehr lassen sich damit umsetzen und festlegen. (Vom Metaverse und dem Web3 hier mal ganz abgesehen.)
Ein paar Beispiele:

– Wenn ein NFT verkauft wird, dann sende X % an den Urheber (und Y % an den Marktplatz.)

– Wenn jemand ein NFT vorweisen kann, dann erhält die Person Eintritt oder Zugriff zu etwas.

– Wenn dem NFT Halter ein Fehlverhalten nachweisbar ist (z.B. ein Strafzettel),
dann steigt seine Versicherung um X %.


The sky is the limit und wir wissen vermutlich aktuell noch nicht mal, wo und
wie wir NFTs in Zukunft einsetzen werden.

Risiken von Non-Fungible Token
Auch diesmal möchte ich zum Abschluss wieder kurz auf die Risiken eingehen. Wie das Web3 im Allgemeinen ist auch der NFT Bereich derzeit noch relativ „gefährlich“ und man sollte sehr vorsichtig sein und lieber ein bisschen zu skeptisch.
Trickbetrüger versuchen ständig andere User in dem jungen und unreglementierten Markt zu bestehlen und sind dabei wirklich sehr einfallsreich. Ganze Webseiten und NFT Kollektionen werden gefälscht, um Usern ihre Kryptowährung oder auch die NFTs selbst zu stehlen.
Damit das nicht ganz so oft gelingt haben wir vergangenes Jahr NFTmunich ins Leben gerufen. Hier haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, das nötige Wissen zu vermitteln, damit du, sowie Brands, Agenturen oder andere Unternehmen sicher in dem neuen Space navigieren können. Wir unterstützen auf dem Weg ins Web3 & Metaverse. Egal, ob Privatperson, Anleger, Brand oder Agentur.
Wir educaten und unterstützen in allen Themen rund um Non-Fungible Token und machen sie greif- und nutzbar. Darüber hinaus unterstützen wir auch bei der Konzeption, dem Design, sowie der richtigen Strategie, bis hin zur technischen Umsetzung.

Parallel teile ich meine Erfahrungen auch immer wieder auf meinen Blog, Bjornout.de, in dem ich das spannende Thema der NFTs ebenfalls in möglichst einfacher Sprache erkläre. Aufbauend auf diesem erscheint im Sommer dieses Jahres (Juni, wenn alles gut läuft) auch mein Buch zum Thema NFTs, Web3 und dem Metaverse.
Am besten lernt man jedoch, wenn man es direkt anwendet und selbst umsetzt. Und so arbeite ich auch an einem eigenen NFT Projekt: den Bavarians. Dies ist aber keines Wegs ein klassisches NFT Projekt, viel mehr bauen wir hier gerade ein (Business) Netzwerk3.0 auf. Mehr dazu gibt es dann in meinem nächsten Artikel.

Hier liest Du Teil 1. Mehr im Bereich NFT.

Heute am Montag:  Tipp Livestream um 12.30 Uhr NFT trifft Motorsport

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Björn Jansen
Björn Jansenhttps://nftmunich.de/
Björn aka Bjornout, Anfang 30 und aus München. Co-Founder of NFTmunich & 24acht | Writer at Bjornout.de | NFT enthusiast & believer | Web3 Explorer

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