Mittwoch, April 17, 2024
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Nestle-Chef sieht sich nicht als „Mega Deal“-Macher

Zürich, 29. Sep – Nestle-Chef Mark Schneider hat sich skeptisch zu Großübernahmen geäußert. Der Lebensmittel-Weltmarktführer habe es mit Akquisitionen nicht eilig und werde angesichts hoher Unternehmensbewertungen an seiner gewohnt vorsichtigen Vorgehensweise bei Transaktionen festhalten, sagte der Manager am Donnerstag bei einer Bernstein-Veranstaltung. „Ich glaube fest an die Aussage des ehemaligen US-Präsidenten Obama: Machen Sie keine Dummheiten“, erklärte Schneider. „Das ist für mich bei M&A so etwas wie das Leitmotiv. Man muss einen kühlen Kopf bewahren und auf dem Boden der Tatsachen bleiben.“ Er habe in seinem Leben Hunderte von Transaktionen getätigt, die Größte davon der Kauf der Vermarktungsrechte für Starbucks-Produkte mit gut sieben Milliarden Dollar. „Ich bin also keiner, der ‚Mega Deals‘ macht“, sagte Schneider.

Für Nestle gebe es neben Übernahmen viele Wege zu Wachstum. Deals seien optional, weil der Konzern in den meisten Bereichen hohe Marktanteile habe. „Wenn in einem Jahr keine größere Transaktion zustande kommt, können wir damit leben“, sagte Schneider. Dem Manager zufolge sind die Bewertungen noch immer recht hoch, auch für kleine bis mittelgroße Zukäufe. Kleinere Akquisitionen hätten allerdings bessere Aussichten, die Kosten zurückzuverdienen.

Nestle, Hersteller von KitKat-Schokoriegeln und Nespresso-Portionskaffee, hat unter dem früheren Fresenius-Lenker Schneider sein Portfolio überarbeitet und stärker auf margenstarke Premium-Produkte ausgerichtet.

Nestle-Chef sieht sich nicht als „Mega Deal“-Macher

Quelle: Reuters

Titelfoto: Symbolfoto

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