26. Sep (Reuters) – Die Nasa will ihre Mondrakete von der Startrampe zurück in den Hangar bringen, um sie vor dem herannahenden Sturm „Ian“ zu schützen. „Die Entscheidung gibt den Mitarbeitern Zeit, sich um die Bedürfnisse ihrer Familien zu kümmern und das integrierte Raketen- und Raumfahrzeugsystem zu schützen“, erklärte die US-Raumfahrtbehörde am Montag. Der Rücktransport der Rakete ist ein komplizierter Prozess, der zwischen acht und elf Stunden dauert.
Der Start der „Artemis“ ist schon mehrmals verzögert worden. Anfang September wurde ein Treibstoffleck an der Rakete entdeckt und die Nasa brach einen Countdown für den Flug das zweite Mal in fünf Tagen ab.
Ein halbes Jahrhundert nach der letzten Apollo-Mission soll im Rahmen der Mission „Artemis I“ das neue Crew-Raumschiff Orion mit einem unbemannten Mondflug getestet werden. Nach dem Start soll die Orion-Kapsel rund 90 Minuten später die Erdumlaufbahn verlassen. Danach soll Orion bis auf knapp 100 Kilometer an die Mondoberfläche heranfliegen und bei der Rückkehr im Pazifik wassern. Wenn das Vorhaben gelingt, sollen 2024 bei der Nachfolgemission „Artemis II“ erstmals wieder Astronauten um den Mond fliegen. Frühestens 2025 sollen mit „Artemis III“ wieder Menschen auf dem Mond landen.
Nasa bringt Mondrakete wegen Sturm in den Hangar zurück
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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