25. Jul (Reuters) – Myanmars Militärregierung hat Medienberichten zufolge vier Demokratieaktivisten hingerichtet. Sie seien wegen Beihilfe zu Terrorakten zum Tode verurteilt worden, berichteten staatlichen Medien am Montag. Zu den Exekutierten zählen die Demokratieverfechter Kyaw Min Yu und das ehemalige Regierungsmitglied und Hip-Hop-Künstler Phyo Zeya Thaw, berichtete die Zeitung „Global New Light of Myanmar“. Die Todesstrafe sei nach den Richtlinien des Gefängnisses vollzogen worden. Es sind die ersten Hinrichtungen seit Jahrzehnten in dem südostasiatischen Land.
Das Militär hatte am 1. Februar 2021 geputscht und die damalige De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi in Gewahrsam genommen. Wiederholte Massenkundgebungen, Streiks und Aktionen des zivilen Ungehorsams wurden von der Militärregierung gewaltsam niedergeschlagen. Nach Angaben der Menschenrechtsvereinigung Assistance Association of Political Prisoners (AAPP) wurden dabei mindestens 1756 Regimegegner getötet und mindestens 13.282 festgenommen.
Myanmar lässt vier Demokratie-Aktivisten hinrichten
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