Update 15:10 Uhr
21. Jan (Reuters) – Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
NEXT EGO – Frankfurt: Der schon länger angedachte Plan eines Börsenganges des Aachener Elektroauto-Startups Next Ego konkretisiert sich. Bei einem jungen Unternehmen komme irgendwann der Punkt, an dem man sich von einem privaten in ein öffentliches Unternehmen umwandeln müsse, um schneller zu wachsen, sagte Next-Ego-Verwaltungsratschef Ali Vezvaei. „Dieser Zeitpunkt ist für Ego nicht mehr weit entfernt.“ Zum Zeitpunkt eines Börsengang äußerte sich das Unternehmen nicht. Im Dezember sei das 1000. Exemplar des Kleinwagen-Modells Ego Life gebaut worden. Laut „Handelsblatt“ ist der Börsengang für das erste Halbjahr 2022 geplant. Es komme ein normaler Börsengang oder eine Notierung über ein Spac in Betracht.
SONY – Tokio: Der Konzern will neue Technologiepartner für ein neues Elektroauto(EV)-Projekt gewinnen, dass Autos von Transportmaschinen in Unterhaltungsräume verwandeln könnte. „Wir sehen das Risiko, EVs zu ignorieren, als größer an als die Herausforderung, die sie darstellen“, sagt Izumi Kawanishi, der Senior General Manager bei Sony, der einen neuen Geschäftsbereich Sony Mobility leiten wird, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die bevorstehende Umwandlung von Autos sei in gewisser Weise vergleichbar mit der Umwandlung von Telefonen in Smartphones durch die Informationstechnologie, fügt er hinzu.
RIO TINTO – Bangalore: Serbien hat seine Lithium-Explorationslizenzen wegen Umweltbedenken widerrufen, was für das britisch-australische Bergbauunternehmen ein herber Rückschlag ist. Die Mine im Jadar-Tal in Westserbien sollte im Jahr 2027 die Produktion aufnehmen. Rio Tinto hatte sich von dem 2,4 Milliarden Dollar schweren Projekt erhofft, zu einem der zehn größten Lithiumproduzenten der Welt aufzusteigen. Die Aktien von Rio fielen an der australischen Börse um bis zu 3,8 Prozent und verzeichneten damit den stärksten Einbruch innerhalb eines Tages seit dem 20. September 2021.
DEUTSCHE BANK – Bangalore: Das deutsche Kreditinstitut stellt John Arena von der Bank of America ein, um bei der Strukturierung von Kunstkrediten für sehr reiche Privatpersonen in Nord- und Südamerika zu helfen. Dies geht aus einer internen Mitteilung der Bank hervor, die dem Nachrichtendienst Reuters vorliegt. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte die Mitteilung. Arena war in den vergangenen 16 Jahren als Experte für Kunstkredite im Bereich Global Wealth Management Business bei der Bank of America tätig. Demnächst wird er dann für Deutsche Bank in Florida arbeiten.
Marktentwicklungen: 21. Januar 2022
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