Brüssel, 02. Mrz – Dank bisheriger Zugeständnisse wird die EU Insidern zufolge für die geplante Übernahme des Videospieleanbieters Activision Blizzard durch Microsoft keine weiteren Auflagen machen. Die Forderung nach einem Zwangsverkauf von Geschäftsteilen sei unwahrscheinlich, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Das Angebot von Lizenzvereinbarungen mit Rivalen sei für die Wettbewerbshüter ausreichend. Die EU wollte sich zu diesem Thema nicht äußern.
Der Softwarekonzern Microsoft bietet auch die Spielekonsole Xbox an, die mit der Playstation von Sony konkurriert. Activision Blizzard bringt Spiele wie „Call of Duty“ oder „Candy Crush“ heraus. Microsoft bekräftigte die Zusicherung, dass Sony, Nintendo und andere Plattformen 100-prozentigen gleichberechtigten Zugang zu dem Spiele-Klassiker „Call of Duty“ erhielten.
In den vergangenen Monaten hatten sich allerdings die Kartellbehörden Großbritanniens und der USA sowie Gamer kritisch zu dem 69 Milliarden Dollar schweren Deal geäußert. Die US-Kartellwächter reichten sogar Klage gegen die Übernahme ein.
Keine harten EU-Auflagen für Microsoft/Activision-Deal
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von THAM YUAN YUAN auf Pixabay
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