Riad, 03. Okt – Bis zu 20 Staaten könnten nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) Nothilfen wegen der globalen Lebensmittelkrise benötigen. IWF-Chefin Kristalina Georgiev sagte am Montag bei einer Konferenz in Saudi-Arabien, dass sich die meisten betroffenen Länder in Afrika befänden. Von einer Lebensmittel-Knappheit seien zudem 141 Millionen Menschen in der arabischen Welt betroffen. Der russische Einmarsch in die Ukraine führt einer früheren Prognose des IWF zufolge zur schlimmsten globalen Nahrungskrise seit mindestens 2008. Etwa 345 Millionen Menschen sind demnach derzeit von lebensgefährdenden Lebensmittel-Engpässen bedroht. Der Fonds fordert deshalb eine sofortige Erhöhung der Unterstützung über das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen und andere Organisationen. 2008 war es zu einer Nahrungsmittelpreiskrise gekommen, bei der Millionen Menschen hungerten.
IWF – Bis zu 20 Länder könnten Nothilfen wegen Nahrungskrise benötigen
Quelle: Reuters
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