Wien, 18. Jan (Reuters) – Der Ternitzer Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) ist dank einer gestiegenen Nachfrage der Öl- und Gasbranche wieder auf Wachstumskurs. Im abgelaufenen Geschäftsjahr drehte der operative Gewinn (Ebit) auf 28 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. In dem von der Corona-Pandemie stark belasteten Jahr 2020 war ein Verlust von 28 Millionen Euro angefallen. Vor Steuern fiel ein Gewinn von 23 Millionen Euro an, nach einem Verlust von 31,2 Millionen Euro. Die Erlöse blieben hingegen mit 292 (291,2) Millionen Euro beinahe stabil.
Die Österreicher beliefern große Ölkonzerne wie Schlumberger oder Halliburton mit Bohrköpfen und Bohrgestängen, die für die Exploration benötigt werden. Aufgrund der eingebrochenen Nachfrage im Zuge der Pandemie standen die Ölriesen bei Investitionen auf der Bremse. Nun wird wieder mehr investiert, wovon SBO profitieren kann. Der Auftragseingang stieg beinahe um 50 Prozent auf 343 (235,1) Millionen Euro. „Die positive Dynamik unserer Branche setzt sich fort und lässt uns optimistisch ins Jahr 2022 starten“, sagte Vorstandschef Gerald Grohmann. Die Ölindustrie gehe davon aus, dass die Ausgaben für Exploration und Produktion nach den Unterinvestitionen der vergangenen Jahre wieder deutlich steigen werden.
Investionen der Ölbranche kurbeln Gewinn von Schoeller-Bleckmann an
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