Donnerstag, April 25, 2024
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Inflationsdruck sollte künftig nachlassen

Berlin, 14. Feb (Reuters) – Die Bundesregierung rechnet mit einem nachlassenden Inflationsdruck in Deutschland. „Für den weiteren Jahresverlauf deuten die Terminkontrakte Rohöl auf eine gewisse Entspannung der Energiepreise hin“, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums. „Wenn sich zusätzlich die Lieferengpässe weiter verringern, sollte auch der Inflationsdruck perspektivisch nachlassen.“ Im Januar war die Teuerungsrate zwar erstmals seit vielen Monaten gesunken, blieb aber mit 4,9 Prozent auf einem unerwartet hohen Niveau.

Das Ministerium setzt auch auf eine bessere Konjunktur, vor allem für die exportabhängige Industrie. „Am aktuellen Rand deuten die Indikatoren auf eine weiter stabilisierte Lage in der Industrie hin“, heißt es im Monatbericht. So stieg die Industrieproduktion zuletzt erneut. „Damit scheint die Industrie zunehmend besser mit den Lieferengpässen bei wichtigen Vorleistungen und Rohstoffen zurecht zu kommen“, schlussfolgert das Ministerium daraus.

Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent gewachsen. Ein besseres Abschneiden wurde vor allem von der Industrie verhindert, die trotz voller Auftragsbücher nicht so viel produzieren konnte wie eigentlich möglich. Grund dafür ist der Mangel an wichtigen Vorprodukten wie etwa Halbleitern. Für dieses Jahr geht die Bundesregierung in ihrem Jahreswirtschaftsbericht von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 3,6 Prozent aus. Im Frühjahr dürfte dann das Vorkrisenniveau wieder erreicht werden.

Inflationsdruck sollte künftig nachlassen

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