Berlin, 11. Mrz (Reuters) – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will auch nach dem Auslaufen aller tiefgreifenden Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie an einem Basisschutz am Arbeitsplatz festhalten. „Wir müssen gemeinsam weiter dafür sorgen, dass der Arbeitsplatz kein Infektionsort wird“, erklärte der SPD-Politiker am Freitag.
„Deshalb bleiben auch nach dem 19. März Basisschutzmaßnahmen für die Arbeitswelt erhalten.“ Laut dem Reuters vorliegenden Entwurf für eine neue Arbeitsschutzverordnung sollen Arbeitgeber auf der Grundlage von Gefährdungsbeurteilungen in einem Hygienekonzept die erforderlichen Maßnahmen festlegen.
Dabei sollen Arbeitgeber das regionale Infektionsgeschehen berücksichtigen. Zu den möglichen Maßnahmen gehören ein für die Beschäftigten kostenfreier Schnelltest pro Woche und die Bereitstellung medizinischer Gesichtsmasken. „Die Betriebe müssen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung über die vor Ort erforderlichen Schutzmaßnahmen befinden und diese auch umsetzen“, erklärte Heil. „Genauso sind Beschäftigte darin zu unterstützen, sich impfen zu lassen.“ Die Verordnung soll am Mittwoch das Kabinett passieren.
Heil will Corona-Basisschutz am Arbeitsplatz erhalten
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