Düsseldorf, 09. Jun (Reuters) – Nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr sieht sich Heidelberger Druck trotz steigender Energie- und Rohstoffkosten auf Wachstumskurs. Der Umsatz soll 2,3 (Vorjahr: 2,18) Milliarden Euro erreichen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Für die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) nimmt der Vorstand acht (7,3) Prozent ins Visier und beim Nettogewinn einen leichten Anstieg nach 33 Millionen Euro 2021/22.
„Finanziell steht der Konzern so gut da wie lange nicht“, betonte der seit April amtierende Konzernchef Ludwin Monz. „Hiervon und von den erfolgreichen Wachstumsinitiativen in den Kernmärkten und den digitalen Geschäftsmodellen sowie von unserer Erfolgsgeschichte im Bereich E-Mobilität wollen wir auch im Geschäftsjahr 2022/23 profitieren.“ Um sich breiter aufzustellen, war der SDax-Konzern ins Geschäft mit Lade-Wallboxen für Elektroautos eingestiegen.
Heidelberger Druck hatte in dem im März abgelaufenen Bilanzjahr 2021/22 kräftig zugelegt. Das Ebitda schnellte auf 160 (Vorjahr: 95) Millionen Euro. Netto schaffte der Konzern mit 33 Millionen Euro den Sprung in die Gewinnzone nach einem Minus von 43 Millionen im Jahr zuvor. Der Auftragseingang stieg um 450 Millionen Euro auf 2,454 Milliarden.
Heidelberger Druck peilt trotz höherer Kosten weitere Zuwächse an
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