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Hedgefonds-Verluste kosten Allianz mindestens 3,7 Milliarden Euro

München, 17. Feb (Reuters) – Die Verluste von US-Investoren mit Hedgefonds ihrer Tochter AllianzGI zu Beginn der Corona-Krise kosten die Allianz voraussichtlich mindestens 3,7 Milliadden Euro. Der Versicherer steht nach eigenen Angaben kurz vor Vergleichen mit großen Investoren in die „Structured-Alpha“-Fonds. Die Verhandlungen mit Regulierungsbehörden in den USA, die von den Verlusten auf den Plan gerufen worden waren, liefen noch, teilte die Allianz am Donnerstagabend mit.

Von den dafür gebildeten Rückstellungen von 3,7 Milliarden Euro sei der Nettogewinn im vergangenen Jahr mit 2,8 Milliarden Euro belastet worden. Die „Structured Alpha“-Fonds waren vor allem an große US-Pensionsfonds verkauft worden.

Der Münchner Versicherer war auf mehr als sechs Milliarden Dollar verklagt worden. Die Käufer der Hedgefonds warfen der Allianz vor, ihre Versprechungen nicht eingehalten zu haben. „Die bevorstehenden Vergleichsabschlüsse bilden einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Beendigung aller Verfahren“, erklärte die Allianz nun. Mit weiteren Klägern sowie dem US-Justizministerium und der Börsenaufsicht SEC werde aber noch verhandelt. Deshalb sei „mit zusätzlichen Belastungen zu rechnen, bevor diese Verfahren endgültig abgeschlossen werden können“.

Hedgefonds-Verluste kosten Allianz mindestens 3,7 Milliarden Euro

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