Frankfurt, 01. Aug (Reuters) – Der Spezialglashersteller Schott leitet einen möglichen Börsengang seines Pharmageschäfts in die Wege. Für dieses sei eine eigenständige Gesellschaft gegründet worden, teilte der Mainzer Technologiekonzern am Montag mit. Die Ausgliederung soll bis Jahresende abgeschlossen sein. „Indem wir unser Geschäft mit Pharmaverpackungen auf eigene gesellschaftsrechtliche Beine stellen, eröffnen sich für uns eine Vielzahl von Optionen, die uns helfen werden, in Zukunft noch schneller profitabel zu wachsen“, erklärte Vorstandschef Frank Heinricht. „Gleichzeitig ermöglicht uns dieser Schritt, neue Finanzierungsoptionen zu prüfen, inklusive eines möglichen Börsengangs von Schott Pharma“, ergänzte Finanzvorstand Jens Schulte.
Schott Pharma stellt Pharmafläschchen, Glas- und Polymerspritzen bis hin zu Karpulen und Ampullen her – rund 13 Milliarden davon jedes Jahr. Im vergangenen Jahr wuchs der Umsatz des Geschäfts zweistellig auf 650 Millionen Euro. Insgesamt erzielte Schott zuletzt einen Jahresumsatz von 2,5 Milliarden Euro.
Glaskonzern Schott prüft Börsengang von Pharmageschäft
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