Paris, 15. Sep – Die französische Zentralbank erwartet wegen der europäischen Energiekrise eine Konjunkturabschwächung im Jahr 2023. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone dürfte 2022 um 2,6 Prozent und 2023 voraussichtlich nur um 0,5 Prozent wachsen, prognostizierte die Notenbank am Donnerstag. Die vorherige Schätzung lag bei 2,3 Prozent für dieses Jahr und 1,2 Prozent für das nächste. Es gebe auch das Risiko eines stärkeren Konjunkturrückgangs, aber dieser sollte vorübergehend sein. „Sollte es zu einer Rezession kommen, so wird diese begrenzt und gefolgt von einer starken Erholung im Jahr 2024“, zitierte die Zeitung „La Croix“ den Gouverneur der Zentralbank, Francois Villeroy de Galhau. Dann solle das Wachstum mit dem Nachlassen der Spannungen auf dem Energiemarkt wieder 1,8 Prozent erreichen.
Französische Zentralbank erwartet Konjunkturabschwächung
Quelle: Reuters
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