Berlin, 30. Nov – Die milliardenschweren Hilfen für Opfer der Flutkatastrophe im Sommer 2021 sollen drei Jahre länger als bisher geplant zur Verfügung stehen. Das Bundesfinanzministerium teilte am Mittwoch in Berlin mit, die Antrags- und Bewilligungsfristen könnten um jeweils drei Jahre bis Juni 2026 verlängert werden. „Der Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 erfordert weiterhin einen immensen Kraftakt“, sagte Finanzminister Christian Lindner (FDP).
Bei den Überschwemmungen kamen etwa 170 Menschen ums Leben. Betroffen waren vor allem Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, aber auch Bayern und Sachsen. Bund und Länder hatten einen Sonderfonds im Volumen von bis zu 30 Milliarden Euro aufgelegt. „Mit der nunmehr beschlossenen Fristverlängerung erweitert die Bundesregierung den zeitlichen Rahmen für die Erfassung der Schäden durch die Kommunen, die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen erheblich“, so das Finanzministerium. Die betroffenen Länder müssten nun ihre Antragsverfahren entsprechend anpassen.
Flutkatastrophe von 2021 – Bund ermöglicht Hilfsanträge bis Mitte 2026
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von LucyKaef auf Pixabay
Hier findet ihr die aktuellen Livestream-Folgen. Mehr aus Web3, NFT und Metaverse.