Berlin, 06. Nov (Reuters) – Deutschland bekennt sich zu Beginn der Weltklimakonferenz COP27 in Ägypten zu Solidarität und Ambition. In einer gemeinsamen Pressemitteilung warnen Außenministerin Annalena Baerbock, Robert Habeck, Minister für Wirtschaft und Klimaschutz, Svenja Schulze, Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Steffi Lemke, Ministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz vor den Auswirkungen der Klimakrise. „Die Menschheit steuert auf einen Abgrund zu, auf eine Erwärmung von über 2,5 Grad, mit verheerenden Auswirkungen auf unser Leben auf dem einzigen Planeten, den wir haben,“ sagte Annalena Baerbock in der Pressemitteilung.
„Dabei hat die Menschheit alle nötigen Instrumente in der Hand, um die Klimakrise zu begrenzen und auf den 1,5-Grad-Pfad zu kommen.“ Svenja Schulze kündigte an, „Deutschland wird bei dieser Klimakonferenz ein wichtiger Brückenbauer sein zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. Dazu müssen wir anerkennen, dass es bereits heute erhebliche Klimaschäden gibt, gerade in den ärmsten Ländern. Diese Länder verlangen zurecht Solidarität und darauf haben die Industrieländer in den vergangenen Jahren keine angemessene Antwort gehabt.“ Steffi Lemke fasste zusammen:
„Wir sind mit drei existenziellen Großkrisen konfrontiert, die sich gegenseitig verstärken: Die Klimakrise, das rasant fortschreitende Artenaussterben und die Krise der zunehmenden Verschmutzung – sie alle bedrohen das Leben der Menschen auf diesem Planeten.“ Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck betonte: „Der derzeitige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine überschattet das globale Klimaschutzengagement erheblich. Dennoch gilt, jetzt erst recht: mehr Klimaschutz.“
Deutschland setzt sich für Ambition und Solidarität auf Weltklimakonferenz ein
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von R.L auf Pixabay
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