Berlin, 15. Mrz (Reuters) – Der russische Finanzmarkt ist aus Sicht von Deutsche Bank-Chef Christian Sewing nach den westlichen Sanktionen angeschlagen. Die Sanktionen seien hart. „Wir sehen, dass der russische Finanzmarkt im Grunde am Boden liegt“, sagte Sewing am Dienstag dem TV-Sender „Welt“. Es treffe den russischen Markt jeden Tag härter und stärker. Die Deutsche Bank und die deutschen Privatbanken stünden voll hinter den Strafmaßnahmen: „Das muss jetzt umgesetzt werden, und dann treffen die Sanktionen auch genau da, wo sie treffen sollen.“
Sewing stellte auf Nachfrage klar, dass die Deutsche Bank entschieden habe, das Geschäft in Russland auslaufen zu lassen. „Wir ziehen uns zurück aus Russland, aus dem russischen Geschäft.“ Aber es gelte, regulatorische und auch rechtliche Voraussetzungen einzuhalten: „Dass sich die Deutsche Bank zurückzieht, das ist entschieden“, fügte er hinzu.
Deutsche Bank-Chef – Russischer Finanzmarkt durch Sanktionen am Boden
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