Wien, 12. Jan (Reuters) – Die vom tschechischen Milliardär Radovan Vitek kontrollierte CPI Property Group hat von der Übernahmekommission in Wien grünes Licht für ihre Offerte für den Immobilienkonzern Immofinanz erhalten. Das gab die in Frankfurt gelistete Immobiliengesellschaft am Mittwoch bekannt. CPI, die sich bereits bis zu 32 Prozent an der Immofinanz gesichert hat, will den österreichischen Konzern mehrheitlich übernehmen und biete dafür wie angekündigt 21,20 Euro je Aktie. Der Angebotspreis liegt unter der Gegenofferte der S Immo, die zeitgleich 23 Euro je Immofinanz-Aktie bietet. Immofinanz-Aktien notierten zuletzt mit 22,66 Euro. Die Angebotsfrist der CPI laufe von 12. Januar bis 23. Februar, könne allerdings verlängert werden.
Vorstand und Aufsichtsrat der in Osteuropa und Deutschland investierten Immofinanz bezeichneten den Angebotspreis der S Immo in Höhe von 23 Euro je Aktie als zu niedrig. Sie raten den Aktionären von dem Angebot ab. Die S Immo, die wiederum 14,2 Prozent an der Immofinanz hält, hatte nach der angekündigten Offerte der CPI zum Gegenschlag angesetzt und ein höheres Angebot für rund zehn Prozent der Aktien vorgebracht. Die Annahmefrist für die S-Immo-Offerte läuft noch bis zum 26. Januar.
CPI Property erhält grünes Licht für Immofinanz-Offerte
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