Donnerstag, November 14, 2024
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Continental bekommt Kosten in den Griff – Operativer Gewinn steigt

Hamburg, 10. Nov – Der Autozulieferer Continental hat den operativen Gewinn trotz höherer Kosten überraschend deutlich gesteigert. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte auf 604,5 Millionen Euro, wie der drittgrößte deutsche Autozulieferer am Donnerstag mitteilte. Die Sparte Automotive schrieb mit 132 (Vorjahr minus 82) Millionen Euro erstmals seit Anfang 2021 schwarze Zahlen.

Dabei gelang es dem Konzern, gestiegene Kosten für Logistik, Material und Energie zum Teil durch Preiserhöhungen wettzumachen. Der Umsatz kletterte auf 10,4 (Vorjahr: 8,0) Milliarden Euro. Von Conti befragte Analysten hatten im Schnitt für das dritte Quartal einen Umsatz von 10,0 Milliarden Euro und ein Ebit von 519 Millionen Euro erwartet.

Unter dem Strich fiel von Juli bis September ein Verlust von 211 (Vorjahresgewinn 309) Millionen Euro an, weil Conti Abschreibungen auf Firmenwerte (Goodwill) verbuchte. Grund sind die gestiegenen Zinsen, die den Abzinsungsfaktor für künftige Erträge belasten.

An der Prognose für das Gesamtjahr hält der Vorstand fest. Demnach soll der Konzernumsatz auf 38,3 bis 40,1 Milliarden (Vorjahr 33,8) Milliarden Euro steigen, die operative Rendite in einer Spanne zwischen 4,7 und 5,7 Prozent landen. Im dritten Quartal lag die Ebit-Marge mit 5,8 Prozent leicht über dem Zielkorridor.

Continental bekommt Kosten in den Griff – Operativer Gewinn steigt

Quelle: Reuters

Titelfoto: Fotoquelle Continental AG

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