Frankfurt, 27. Mai (Reuters) – Das Bundeswirtschaftsministerium verwehrt dem Volkswagen-Konzern einem Bericht zufolge Investitionsgarantien für neue Projekte in China.
„Aus menschenrechtlichen Gründen“ habe das Ministerium erstmals vier Anträgen eines Unternehmens auf Verlängerung von Investitionsgarantien nicht stattgegeben, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums dem „Spiegel“ zufolge. Bei dem Unternehmen handle es sich um den VW-Konzern, ergänzte das Blatt. VW bestätigte Anträge auf Investitionsgarantien. Man habe allerdings noch keine Antwort der Bundesregierung erhalten.
Ohne die Garantien muss VW die finanziellen Risiken für seine geplanten China-Engagements allein tragen. Hintergrund der Ablehnung sind dem „Spiegel“ zufolge Berichte über Menschenrechtsverletzungen gegen die muslimische Bevölkerungsgruppe der Uiguren in der chinesischen Region Xinjiang.
Bund verwehrt VW Investitionsgarantien für China
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