Frankfurt, 04. Mai (Reuters) – Der weltweit führende Autozulieferer Bosch will nach einem Mini-Gewinn seiner Kernsparte „Mobility Solutions“ im vergangenen Jahr auch 2022 schwarze Zahlen schreiben. Ein positives Ergebnis werde angestrebt, erklärte Bosch-Chef Stefan Hartung. Eine seriöse Prognose sei aber derzeit wegen der vielen Unsicherheitsfaktoren nicht möglich.
Der Branchenprimus hatte im vergangenen Jahr den Umsatz in seinem Hauptgeschäft um 7,6 Prozent auf 45,3 Milliarden Euro gesteigert, aber nur eine operative Rendite von 0,7 Prozent erwirtschaftet nach Verlust im Vorjahr.
Die Material- und Energiekosten seien so stark gestiegen, dass sie nicht durch Rationalisierung der Produktion ausgeglichen werden könnten, erklärte Spartenchef Markus Heyn. Bosch will deshalb Preise erhöhen. Die Gespräche darüber liefen schon länger. „Wir sind zuversichtlich, dass wir Vereinbarungen mit der Kundenseite erzielen werden“, ergänzte Heyn.
Bosch-Autosparte will profitabel bleiben – Prognose nicht möglich
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