Zürich, 09. Mrz (Reuters) – Der Schweizer Börsenkonzern SIX hat im Zusammenhang mit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine verstärkt Hackerangriffe beobachtet. „Wir haben zu Beginn des Krieges und auch kurz vor dem Krieg eine höhere Aktivität gesehen“, sagte SIX-Chef Jos Dijsselhof am Mittwoch.
Inzwischen habe sich die Situation normalisiert. „Tatsächlich sind die Angriffe von russischer Seite wahrscheinlich etwas weniger geworden, weil sie mit vielen anderen Dingen beschäftigt sind“, erklärte Dijsselhof.
Der Finanzinfrastrukturkonzern, der neben der Schweizer Börse unter anderem auch die spanische BME betreibt, habe in den vergangenen Jahren massiv in die IT-Sicherheit investiert, um für Attacken gerüstet zu sein. „In diesem Bereich müssen wir die Maßstäbe ständig erhöhen, denn auch die Angreifer legen die Latte höher“, sagte Dijsselhof.
So seien zu Beginn des Ukraine-Konflikts die Überwachungsmaßnahmen verstärkt worden, das Personal aufgestockt und die Alarmbereitschaft erhöht.
Börsenbetreiber SIX – Mehr Hackerangriffe zu Beginn des Ukraine-Kriegs
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Wichtige Entwicklungen zur Ukraine.