Frankfurt, 03. Nov – Die Beteiligungsgesellschaft Indus senkt wegen Abschreibungen zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen ihre Prognose für das laufende Jahr. Der Vorstand rechne nun mit einem operativen Ergebnis (Ebit) von 15 bis 30 Millionen Euro, teilte Indus am Donnerstag mit. Am 24. Oktober hatte das Unternehmen noch 46 bis 61 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Diese Prognose habe aber Abschreibungen auf Firmenwerte von 39,8 Millionen Euro, die der jährliche Wertminderungstest ergeben habe, noch nicht berücksichtigt. „Lässt man diese nicht zahlungswirksamen Einmaleffekte unberücksichtigt, setzt unser Portfolio seine in Summe gute operative Entwicklung fort“, sagte Indus-Chef Johannes Schmidt. In den ersten neun Monaten hätten die Beteiligungen ihren Umsatz auf 1,4 (Vorjahr: 1,3) Milliarden Euro gesteigert. Das Ebit brach allerdings auf 11,2 (78,6) Millionen Euro ein. Zuletzt hatte Indus die Insolvenz seiner schwäbischen Autozuliefer-Tochter SMA Metalltechnik angekündigt.
Beteiligungsfirma Indus senkt erneut Gewinnprognose
Quelle: Reuters
Titelfoto: Bild von günter auf Pixabay
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