Zürich, 27. Jan – Nachlassende Inflationssorgen haben die Schweizer Börse am Freitag gestützt. Die US-Konsumausgaben fielen den zweiten Monat in Folge, die persönlichen Einkommen wuchsen im Dezember so wenig wie seit acht Monaten nicht mehr. Dies schürte Hoffnungen auf ein Ende der aggressiven Zinserhöhungen der US-Notenbank. Enttäuschende Firmenbilanzen vereitelten allerdings klare Kursgewinne. Der SMI notierte kurz vor Handelsschluss marginal im Plus bei 11.322 Punkten. Im Wochenvergleich steuerte das Börsenbarometer damit auf ein Plus von gut 0,2 Prozent zu.
Die grössten Avancen verbuchten baunahe Werte. Der Sanitärtechniker Geberit gewann 2,4 Prozent. Holcim verteuerte sich um 1,8 Prozent, nachdem die Analysten von JP Morgan das Kursziel für den Zementriesen angehoben hatte. Starrag kletterten um über zehn Prozent. Der Werkzeugmaschinenbauer hat Umsatz und Auftragseingang 2022 gesteigert.
Der Aromenhersteller Givaudan verlor 1,5 Prozent an Wert, Swiss Re 1,4 Prozent. Der Rückversicherer muss sich einen neuen Verantwortlichen für die Zeichnung von Versicherungsrisiken suchen. Chief Underwriting Officer Thierry Leger verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung.
Baunahe Werte an Schweizer Börse gesucht
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Babak Habibi auf Pixabay
Tipp: Dividenden ausländischer Aktien werden doppelt besteuert,
dieses Finanztool erledigt Deine Rückerstattung