Frankfurt, 22. Feb – Der Chemiekonzern BASF schließt sich im Batterierecyling mit dem israelischen Unternehmen Tenova Advanced Technologies zusammen. Für die Prototypanlage für das Batterierecycling am BASF-Standort in Schwarzheide in der Lausitz sei eine langfristige Zusammenarbeit mit Tenova vereinbart worden, teilte der Ludwigshafener Konzern am Mittwoch mit. Ziel ist die Entwicklung eines effizienten Recyclingverfahrens für Lithium-Ionen-Batterien, bei dem alle wertvollen Metalle zurückgewonnen werden sollen. Die Anlage soll noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen.
„Die Herstellung von Batteriematerialien aus recycelten Metallen kann die CO2-Emissionen von Batterien im Vergleich zur Verwendung von Neumetallen um etwa 25 Prozent reduzieren“, erklärte Daniel Schönfelder, Senior Vice President Battery Base Metals and Recycling bei BASF. Der Konzern will an seinem zweitgrößten deutschen Standort Kathodenmaterialien für die Batterien von Elektrofahrzeugen herstellen. Der Bund und das Land Brandenburg unterstützten den Chemiekonzern beim Bau der Batteriematerialienfabrik nach früheren Angaben mit rund 175 Millionen Euro.
BASF will Recycling von Lithium-Ionen-Batterien verbessern
Quelle: Reuters
Symbolfoto: Bild von Dean Simone auf Pixabay
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