Berlin, 28. Sep – Bahnfahrten in IC und ICE werden zum Jahresende teurer. Im Fernverkehr würden die Tarife zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember um durchschnittlich 4,9 Prozent steigen, teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch mit. Wie viele andere Unternehmen sei man gezwungen, auf die massiven Teuerungen mit einer Anpassung der Preise zu reagieren. Man liege aber damit noch deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von acht Prozent. Für den Regionalverkehr war bereits Anfang September im Deutschland-Tarifverbund eine Preiserhöhung von durchschnittlich vier Prozent angekündigt worden.
Die Spar- und Supersparpreise würden ebenso wie die Sitzplatzreservierung nicht teurer. Die Preise für die BahnCards 25, 50 und 100 sowie für die Streckenzeitkarten werden um durchschnittlich 4,9 Prozent erhöht.
Stärker steigen die Tarife für die sogenannten Flexpreise, also stornierbare Tickets. Diese Normalpreise ohne Reduktion kosten ab Dezember dann im Schnitt 6,9 Prozent mehr.
Die Bahn konnte ihre Passagierzahlen trotz großer Pünktlichkeitsprobleme zuletzt wieder deutlich auf das Niveau von vor der Corona-Krise steigern. Allerdings ist sie als einer der größten Stromverbraucher in Deutschland auch stark von den steigenden Energiekosten betroffen. Für das kommende Jahr wurden die Mehrkosten auf zwei Milliarden Euro beziffert.
Bahn hebt Preise für IC und ICE um rund fünf Prozent an
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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