Berlin, 29. Aug – In den zwei Wochen ab dem 5. September werden die ersten 14 Millionen Impfdosen mit dem angepassten Corona-Impfstoff ausgeliefert. Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Schreiben von Gesundheitsminister Karl Lauterbach an die Beteiligten der Impfkampagne hervor. Voraussetzung sei aber, dass die EU-Kommission die an die BA.1-Virusvariante angepassten Impfstoffe der Firmen BioNTech/Pfizer und Moderna auch genehmigen wird.
„Derzeit gehen wir davon aus, dass die Europäische Kommission sowohl den an die BA.1-Variante angepassten Impfstoff von BioNTech/Pfizer als auch den von Moderna am 1. oder 2. September 2022 zulassen wird“, schreibt Lauterbach. In den zwei Wochen nach dem 5. September würden dann je fünf Millionen Dosen von BioNTech ausgeliefert sowie 1,65 beziehungsweise 2,38 Millionen Dosen von Moderna. Lauterbach fordert den Großhandel und Apotheken auf, den Impfstoff rechtzeitig zu ordern, damit er dann auch schnell ausgeliefert werden könne.
Sollte die EU-Kommission Ende September oder Anfang Oktober dann auch den an die Virusvarianten BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff zulassen, werde Deutschland von BioNTech/Pfizer ebenfalls „sehr zügig“ mit einer ersten Tranche von 9,5 Millionen Dosen beliefert, schreibt Lauterbach. Er erinnert alle Beteiligten der Impfkampagne, dass das Schließen von Impflücken und die Erhöhung von Impfquoten bei den Auffrischimpfungen entscheidende Faktoren dafür seien, um mit dem bestmöglichem Schutz und möglichst wenigen Einschränkungen durch Herbst und Winter zu kommen.
Ab 5. September 14 Millionen Dosen neuer Impfstoff lieferbar
Quelle: Reuters
Titelfoto: Symbolfoto
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