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RocketVax erhält frisches Kapital – punkt4


07. Februar 2023 13:17

Die RocketVax AG hat im Rahmen einer Finanzierungsrunde weiteres Kapital einnehmen können. Die Runde wurde von der Stiftung von Urs und Simone Wietlisbach angeführt. Die Stiftung hat im Zuge dessen 9 Prozent der RocketVax-Aktien übernommen. Urs Wietlisbach ist einer der Gründer der Zuger Investmentgesellschaft Partners Group.

Die zusätzlichen Mittel werden laut einer Medienmitteilung vor allem für die weitere Entwicklung eines Impfstoffs der zweiten Generation gegen das SARS-CoV-2-Virus verwendet. „Trotz des sehr schwierigen Umfelds ist es uns gelungen, namhafte Investoren zu gewinnen, die erhebliche Beträge investiert haben“, wird RocketVax‘ Vizepräsident Dr. Vladimir Cmiljanovic zitiert. „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass der RocketVax-Impfstoff dringend benötigt wird.“

Das Basler Biotech-Start-up wurde 2020 als Tochtergesellschaft der Swiss Rockets AG gegründet, einem Inkubator und Beschleuniger für Start-ups. Das Unternehmen basiert auf der Zusammenarbeit zwischen Swiss Rockets, der Gigabases Switzerland AG, einer Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), dem Universitätsspital Basel, der ETH Zürich, der Universität Zürich (UZH), der Universität Basel und dem Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Insitut. Es arbeitet parallel an drei abgeschwächten Lebendimpfstoffen. Zwei dieser COVID-19-Seren sind langsam replizierende SARS-CoV-2-Viren. Der dritte basiert auf einem gentechnisch veränderten SARS-CoV-2-Virus, das sich nicht replizieren kann.

Ihr Vorteil besteht der Mitteilung zufolge darin, dass sie das Immunsystem nicht nur durch die Bildung von Spike-Antikörpern schützen, sondern auch ein breites Spektrum anderer Antikörper und T-Zellen generieren. Dies, so RocketVax, dürfte einen länger anhaltenden Schutz gegen Wildtyp-Viren und Virusvarianten bieten. Darüber hinaus soll der Impfstoff bei Umgebungstemperaturen sehr stabil sein. Das ermöglicht seine Verabreichung auch in wärmeren und ärmeren Ländern. mm

Foto/Quelle: Café Europe

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