12. Feb (Reuters) – Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
DYSON/ATA – Kuala Lumpur: Zehn ehemalige Beschäftigte vom größten Zulieferer des Staubsaugerherstellers, der malaysischen Firma ATA, fordern von Dyson eine Entschädigung wegen schlechter Arbeits- und Lebensbedingungen in den ATA-Fabriken. Dies teilt die britische Anwaltskanzlei Leigh Day mit, die die Mitarbeiter vertritt. Die Ex-Mitarbeiter behaupten, Dyson habe sich durch die ausbeuterischen und gefährlichen Bedingungen in der Fabrik bereichert. Ein Dyson-Sprecher erklärt gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters: „Diese Anschuldigungen beziehen sich auf Mitarbeiter von ATA, nicht von Dyson. Sollte es zu einer Klage kommen, würden wir uns energisch dagegen wehren.“ ATA, das Teile für die Staubsauger und Luftreiniger von Dyson herstellt, äußerte sich nicht unmittelbar zu der Klage.
CISCO – Bangalore: Der US-Netzwerkausrüster soll dem Softwarehersteller Splunk ein Übernahmeangebot in Höhe von mehr als 20 Milliarden Dollar gemacht haben. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, befinden sich die Unternehmen bereits in aktiven Gesprächen. Das Blatt beruft sich dabei auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Cisco reagierte nicht sofort auf eine Anfrage nach einem Kommentar. Splunk wollte einen möglichen Deal mit Cisco nicht kommentieren.
LAMBORGHINI/VOLKSWAGEN – Frankfurt: Die italienische Volkswagen-Tochter hofft darauf, ihre Supersportwagen auch nach 2030 noch mit Verbrennungsmotoren anbieten zu können. „Eine Möglichkeit wäre es, die Verbrenner mit synthetischem Benzin am Leben zu erhalten“, sagt der CEO des Unternehmens, Stephan Winkelmann, der „Welt am Sonntag“ einem Vorabbericht zufolge. Zunächst würden die Modelle Aventador, Huracán und Urus aber in den kommenden Jahren Hybridantriebe erhalten. „Die Kombination mit dem Elektroantrieb wird unseren Fahrzeugen mehr Leistung bringen, gepaart mit einer besseren CO2-Bilanz“, so Winkelmann. Der erste vollelektrische Lamborghini soll im Jahr 2028 auf den Markt kommen.
Marktentwicklungen 12. Februar 2022
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